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Phillips verkauft Sprachtechnologie an ScanSoft

08.10.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Für 36 Millionen Euro verkauft der niederländische Elektronikkonzern Philips seine Telefonie- und Voice-Control-Divisionen an den US-Anbieter ScanSoft. Damit trennt sich Philips eigenen Angaben zufolge von einem der unwichtigeren Teilsegmente im Geschäftsbereich Sprachtechnik, der wegen der Krise innerhalb der TK-Industrie nicht so recht anlaufen wollte. Betroffen von diesem Deal sind rund 250 Mitarbeiter, vorwiegend aus Deutschland. Bessere Geschäftsaussichten versprechen sich die Niederländer im Geschäft mit Medizinischen Systemen. In diesem Bereich beschäftigt Philips rund 350 Mitarbeiter. ScanSoft, ursprünglich spezialisiert auf Dokumenten-Management-Software, erweitert mit dem Kauf sein Geschäft mit Sprachtechnik. Erst im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen den Großteil des insolventen belgischen

Sprachsoftware-Unternehmens Lernout & Hauspie übernommen (Computerwoche online berichtete) und eigenen Angaben zufolge mittlerweile erfolgreich integriert. (rs)