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Philips verdreifacht seinen Profit

18.02.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der niederländische Elektronikkonzern Philips hat für das abgelaufene Geschäftsjahr 1999 einen Nettoprofit von 1,8 Milliarden Euro oder 5,22 Euro pro Anteilschein ausgewiesen - ein scheinbarer Rückgang gegenüber 1998 (6,05 Milliarden Euro oder 16,81 Euro je Anteilschein). Das Vorjahresergebnis beinhaltet allerdings einen einmaligen Zugewinn von 5,05 Milliarden Euro aus dem Verkauf der Anteile an der Musiktochter Polygram. Der operative Gewinn lag 1999 ebenfalls bei 1,8 Milliarden Euro und damit mehr als dreimal so hoch wie im Vorjahr (541 Millionen Euro). Die Finanzwelt hatte einen Profit von 1,65 Milliarden Euro erwartet. Der Umsatz von Philips stieg übers Jahr (den 1998er Polygram-Verkauf eingerechnet) um drei Prozent auf 31,5 Milliarden Dollar. Besonders erfreulich entwickelte sich das Halbleitergeschäft, das - unter anderem wegen der Übernahme von VLSI im vergangenen April -

um 18 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro zulegen konnte.