Philips und Siemens entwickeln IOM-Chips

18.07.1986

EINDHOVEN (vwd) - Künftig zusammenarbeiten wollen die Siemens AG und die niederländische Philips Gloeilampenfabrieken bei IOM-(ISDN-Oriented-Modular-)Schaltungen. Die Schaltkreise sollen nach Angaben eines Philips-Sprechers als Schnittstellen zwischen den Kommunikationssystemen der verschiedenen Netzbenutzer dienen. Die Modularität der IOM-Bausteine verringere die Zahl der verschiedenen notwendigen VLSI-Schaltkreise sowie ihre individuelle Komplexität. Dadurch sei eine schnellere Markteinführung der Schaltungen möglich.

Im Rahmen des Abkommens zwischen Siemens und Philips werden beide Unternehmen unabhängig voneinander eine Reihe von IOM-Schaltkreisen entwickeln und diese dann in ein gemeinsames Produkt zusammenfassen. Dabei sollen die neuen Chips auf dem IOM-Standard des Münchner Elektrokonzerns basieren. Die Niederländer wollen bis spätestens Anfang kommenden Jahres erste Probeexemplare präsentieren.