Philips: MDT-Erfolge in Österreich

19.12.1975

WIEN - Philips beginnt nach dem Unidata-Austritt die formellen Konsequenzen zu ziehen: die österreichische Tochtergesellschaft wurde in "Philips Data Systems GmbH vormals Ernst Katzinger" umbenannt. Das 620-Mann-Unternehmen wird mit dem Vertrieb der Philips-Bürocomputer 1975 einen Umsatz von rund 70 Millionen Mark erzielen. Philips-Katzinger hat bisher etwa 300D Computer installiert - was etwa 10 Prozent der Philips-Produktion entspricht und einen MDT-Marktanteil von rund 50 Prozent in Österreich ergibt. Philips-Katzinger hat außerdem Rahmenverträge über 1200 Bankenterminals, von denen 300 Ende 75 installiert waren. Durch das Ausscheiden aus dem Unidata-Verbund rechnet die Firma mit keiner Änderung ihrer Geschäftstätigkeit, die durch eine österreichische Besonderheit geprägt ist: Die Systeme werden zu 90

Prozent gekauft.