Vorerst nur asiatischer Raum im Visier

Philips bietet wieder PCs an

08.11.1996

Philips hatte 1991 sein DV-Geschäft an Digital Equipment veräußert und danach die PC-Aktivitäten unter eigenem Markennamen eingestellt. Bei dem früheren PC-Engagement hatte der Hersteller die Komponenten in Asien eingekauft und die Rechner in Kanada zusammengebaut. Mit der neuen PC-Fertigung geht Philips einen anderen Weg, wie ein Manager betonte. Die PC-Sparte ist jetzt in Taiwan angesiedelt, nahe an den Komponentenlieferanten und den expandierenden asiatischen Märkten, so der Philips-Vertreter. Im Gegensatz zu früheren Bemühungen wolle man sich auf den Consumer- und den Small-Office/Home-Office-(Soho-)Markt konzentrieren, wo Philips durch seine Aktivitäten im Bereich der Haushalts- und Unterhaltungselektronik eine starke Marktstellung habe. Philips will in Asien eine komplette PC-Produktpalette anbieten, die vom Notebook über Multimedia-PCs bis hin zu PC-Servern reicht. Bei der Vermarktung setzt der Hersteller unter anderem auf eine aggressive Preispolitik.