Der IT-Dienstleister Unisys Corp., der mit der US-Behörde für Kriegsveteranen zusammenarbeitet, meldete den Verlust eines Desktop-PCs aus einem seiner Bürogebäude in Reston im US-Bundesstaat Virginia. Unisys speicherte darauf die Daten von 38 000 Kriegsveteranen.
Zu den Informationen gehörten neben den Namen, Adressen, Sozialversicherungsnummern und Rentenansprüchen auch Daten mit medizinischen Inhalten. Der Rechner war zwar durch ein Passwort geschützt, die Daten jedoch nicht verschlüsselt. Die Behörde teilte mit, dass das FBI in die Aufklärung des Diebstahls einbezogen worden sei.
Die Kriegsveteranenbehörde hatte im Mai 2006 schon einmal den Verlust von Daten bekannt geben müssen: Seinerzeit war einem Behördenangestellten ein Laptop mit Daten von 26,5 Millionen Veteranen aus seiner Wohnung gestohlen worden. Das Notebook wurde aber im gleichen Monat wieder gefunden. Angeblich sollen die Daten nicht zweckentfremdet worden sein, sagte das FBI.