Petras für transaktionsorientierte Aufgaben:

Perkin-Elmer kultiviert Systemsoftware

10.08.1979

MÜNCHEN (pi) - Für Anwendungen, deren Merkmal dezentrale lntelligenz ist - oder wie Perkin-Elmer als Anbieter sagt: Für transaktionsorientierte Aufgaben - ist jetzt der Rechner 3220 aus der 3200er Serie gerüstet. Das neue "Transaktionssystem Petras" schafft die Voraussetzungen für den Einsatz entsprechender Anwender-Software.

Petras setzt sich aus einem Cobol-Compiler, dem Bildschirmmonitor lTC und dem Datenmanagement DMS/32 zusammen. Als wichtige Daten nennt Perkin-Elmer

- Ausbaufähigkeit bis zu 128 Arbeitsplätzen,

- beliebige Anzahl von Masken und Programmen,

- Menü-Auswahl,

- mehrere getrennte Transaktionsumgebungen

- verschiedene Verarbeitungssegmente je Transaktionsumgebung,

- hierarchische Paßwort-Struktur,

- Maskenaufbau, -test und -änderung interaktiv durch den Sachbearbeiter,

- zentrale Datenverwaltung,

- Mehrbenutzer-Zugriff auch bei Änderungen,

- beliebige Anzahl von Zugriffsschlüsseln,

- Zugriff mit vollem, angenähertem und partiellem Schlüssel,

- ständige dynamische Reorganisation

- automatisches Roll-back bei Störungen pro logischer Transaktionseinheit

- volle Perform-Syntax mit "Varying".

Zur Umstellungshilfe für vorhandene Programme bietet Perkin-Elmer einen RPG II-Compiler an. Als typische Anwendungsbereiche betrachtet der Hersteller Dialog-Einsätze in Zweigwerken, Niederlassungen und Außenstellen auf betriebswirtschaftlichem und produktionstechnischem Feld. Weiter werden genannt Versicherungs- und Bankenwesen sowie Auskunfts- und Reservierungssysteme. Petras läuft unter dem Betriebssystem OS/32; die einmalige Lizenzgebühr beträgt 33 615 Mark.

Informationen: Perkin-Elmer Data Systems GmbH, Seidlstraße 8, 8000 München 2, Telefon 089/55 83 91