Kooperation zwischen Convex und E-Systems

Peripheriespeicher soll bis zu 7000 Terabyte speichern können

18.01.1991

FRANKFURT (vwd) - Der Supercomputer-Hersteller Convex Computer hat mit dem Systemintegrations-Unternehmen E-Systems eine Zusammenarbeit vereinbart, die die Entwicklung eines hochleistungsfähigen Massenspeichers zum Ziel hat.

Die Speicherperipherie soll Unternehmensangaben zufolge Datenmengen bis zu 7000 Terabyte (1 TB entspricht 1000 GB) auf Magnetband speichern können, wobei die mittlere Zugriffszeit 30 Sekunden betragen würde. Die Datenablage erfolgt auf etwa 100 000 Bandkassetten, auf die über Robotersysteme zugegriffen werden kann. Für die Datenpufferung sind 510-GB-Plattenspeicher vorgesehen. Als Steuereinheit für die Peripherie dient ein Convex-Rechner der Serie C2.

Der neue Großraumspeicher soll nach Aussagen von Convex voraussichtlich ab dem dritten Quartal 1992 ausgeliefert werden können. Eine kleinere Ausführung mit bis zu 6 TB Datenvolumen und einer Zugriffsgeschwindigkeit von 40 Sekunden soll bereits im laufenden Jahr, ungefähr ab Mai, verfügbar sein. Die Unternehmen zielen mit ihrem Massenspeicher besonders auf die chemische und die Erdölindustrie sowie auf alle die Branchen, wo extrem große Datenvolumen bearbeitet werden müssen.