Performance-Improvement: Von einer Olympiasiegerin lernen

07.12.2004
Von in Ingrid

Peter Schneeberger von der Rheinland Versicherungs AG sieht die IT in dem mittelständischen Unternehmen im Übergang vom internen Dienstleister hin zum aktiven Gestalter. "Wir suchen Mitarbeiter, die nicht nur programmieren, sondern unser Geschäft verstehen. Deshalb vermitteln wir ihnen zusätzlich Business- und Versicherungswissen", erklärt der IT-Mann. Wenn man eigene Mitarbeiter aufbaue, sei das auch gut für die Stimmung.

Gerade in turbulenten Zeiten setzen die IT-Chefs nicht allein auf die Auslagerung von IT-Aufgaben. IT-Chef Roehn ging sogar den umgekehrten Weg: "Wir haben 250 wichtige externe Mitarbeiter identifiziert und vor die Wahl gestellt, bei uns einzusteigen oder ihren Vertrag zu lösen", schildert der IT-Mann von T-Mobile. Denn die externen Mitarbeiter seien das Unternehmen teurer gekommen als Angestellte. Freilich müsse man die eigenen Angestellten konsequent fördern und fordern, fügt Roehn hinzu. Auch für die IT-Projektvergabe sollte genau gerechnet werden, ob ein externer Dienstleister wirklich günstiger ist als die eigene Mannschaft, empfiehlt Berensmann.

Gutes Umfeld schaffen

Die zahlreichen Ansätze zum Performance Improvement zeigten, dass nicht wenige Unternehmen und Mitarbeiter umdenken beziehungsweise Aufbauarbeit leisten müssen. Zum Abschluss des zweitägigen Kongresses präsentierte die Olympiasiegerin Kerstin El-Qalqili, die 2000 in Sydney und 2004 in Athen jeweils eine Goldmedaille im Rudern gewann, neben ihrer Medaille im Gespräch mit Götz Klingenberg von Synergie ihr Erfolgsrezept. Neben hartem Training und einer großen Portion Ehrgeiz brauche es für Höchstleistungen Spaß am Tun und ein Umfeld, das gute Voraussetzungen für die persönliche Entfaltung bietet.