Tipps & Tools

Perfekt von XP und Vista auf Windows 7 umsteigen

25.04.2011
Von Marvin Tobisch

32 oder 64 Bit - Welche Architektur ist die Richtige?

Da ein direktes Upgrade von einer 32 Bit-Version auf eine 64 Bit-Version nicht möglich ist, sollte man sich schon vor dem Kauf von Windows 7 überlegen, welche Bit-Architektur den eigenen Bedürfnissen am meisten nachkommt. Bei den 64 Bit-Versionen handelt es sich um eine Weiterentwicklung der 32-Bit Architektur, die das Ausführen von komplexeren 64-Bit-Befehlen und das Adressieren von mehr als 4GB Arbeitsspeicher erlaubt. Dies ermöglicht theoretisch schnellere Berechnungen, da deutlich mehr Anfragen an den Prozessor gleichzeitig verarbeitet werden können und schafft mehr RAM für aufwendige Programme. Allerdings wird die 64-Bit Technologie nicht von jeder CPU unterstützt. Zwar ist die Technik (namentlich Intel 64 oder AMD64) in den meisten aktuellen Prozessoren bereits integriert, jedoch wird das System ohne passenden Prozessor erst gar nicht starten. Am einfachsten können Sie sich der 64 Bit Kompatibilität Ihrer CPU versichern, indem Sie ihrem Prozessor mit unserem Tool pcwCPUInfos überprüfen.

In der Praxis spielt die Begrenzung von 32 Bit bislang allerdings noch keine große Rolle, da nur wenige Anwendungen mehr als 2GB Ram benötigen und nur vereinzelte Bild- und Videoschnittprogramme wirklich von der 64 Bit-Architektur profitieren. Dennoch sind laut Umfragen bereits 70% der Windows 7 Benutzer beim Wechsel auf 64-Bit umgestiegen - man kann also davon ausgehen, dass der 32-Bit Standard in naher Zukunft komplett abgelöst wird. Wer daher langfristig auf die Zukunft setzen will, setzt bei Windows 7 auf 64-Bit.