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Peoplesoft: Schwarze Zahlen dank Lizenzgeschäft

21.07.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - ERP-Anbieter (Enterprise Resource Planning) Peoplesoft hat für sein abgeschlossenes zweites Fiskalquartal einen Nettogewinn von 15,9 Millionen Dollar oder sechs Cent ausgewiesen und damit die Erwartungen der Analysten um einen Cent übertroffen. Das Tief von vor einem Jahr, als der Hersteller einen Fehlbetrag von 542 000 Dollar gemeldet hatte, scheint fürs erste überwunden. Den Umsatz steigerte Peoplesoft von 360,7 Millionen Dollar im Vorjahresquartal um 16 Prozent auf 420,2 Millionen Dollar. Das Lizenzgeschäft legte sogar um 37 Prozent zu. Die Aktie des Unternehmens hat im Laufe des vergangenen Monats um mehr als 6o Prozent an Wert gewonnen. Grund ist offenbar die Hoffnung der Investoren, dass Peoplesoft mit seinem neuen, stärker auf das Internet zugeschnittenen Flaggschiffprodukt "Peoplesoft 8" wieder zu alter Stärke zurückfindet.