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Peoplesoft beginnt mit Entlassungen

02.10.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nachdem die Übernahme von J.D. Edwards unter Dach und Fach ist, hat Peoplesoft mit den unvermeidlichen Entlassungen begonnen. Seit letzter Woche würden betroffene Mitarbeiter informiert, erklärte Firmensprecher Steve Swasey gegenüber dem "Wall Street Journal". Wie viele bereits ihre Papiere erhalten hätten, wollte Swasey nicht sagen. Peoplesoft hatte im Vorfeld der Übernahme angekündigt, dass rund sieben Prozent der zusammengelegten Belegschaft ihren Arbeitsplatz verlieren würden.

"Das will man so schnell wie möglich erledigen, um die Einsparungen zu realisieren", erklärte Swasey. Die meisten Entlassungen gebe es bei sich überlappenden allgemeinen und Verwaltungsjobs, einige Mitarbeiter erhielten aber auch neue Funktionen zugewiesen. Anfang September hatte Peoplesoft erklärt, es werde zwischen 750 und 1000 Stellen streichen, um damit im kommenden Jahr bis zu 207 Millionen Dollar einzusparen. Nähere Details zu den Personalmaßnahmen sollen im Zuge der nächsten Quartalszahlen in diesem Monat mitgeteilt werden. Peoplesoft prognostizierte hier zuletzt 575 bis 595 Millionen Dollar Umsatz sowie einen Pro-forma-Gewinn von zehn bis elf Cent pro Aktie. (tc)