Die Pentax Optio W90 eignet sich vor allem für Sportler, Urlauber und Anwender, die in der Natur unterwegs sind. Denn ein Regenguss, ein Bad im Meer oder Sandgestöber machen der Digitalkamera nichts aus. Und sollte die W90 mal herunterfallen - macht nix, sie wird es in den meisten Fällen überstehen.
Ausstattung: Pentax spendiert der Optio W90 einen elektronischen Bildstabilisator, der auf zwei Arten arbeitet. Entweder setzt er die Lichtempfindlichkeit hoch und ermöglicht dadurch eine kürzere Belichtungszeit. Oder er nutzt die so genannte "Pixel Track"-Technik, bei der ein spezieller Software-Filter Bewegungsunschärfen auf Pixel-Ebene erkennt. Ein zweiter Filter entfernt die Unschärfen und schärft das Bild nach. Die wasserfeste Digitalkamera ist mit verschiedenen Motivprogrammen ausgestattet, darunter auch eines für Unterwasser-Fotos und eines für Unterwasser-Videos. Wer selbst Einfluss auf die Belichtung haben möchte, dem bleibt lediglich die Programmautomatik.
Handhabung: Aufgrund ihrer besonderen Robustheit ist die Pentax Optio W90 mit einem verstärkten Gehäuse versehen. Dadurch ist die Kamera zwar etwas klobiger und schwerer, aber immer noch sehr gut zu bedienen. Die spezielle Bauweise des Objektivs sorgt dafür, dass es beim Zoomen nicht herausfährt. Blitz- und Makromodus, der Selbstauslöser und das Belichtungsprogramm lassen sich direkt über das Steuerkreuz wählen. Alle anderen Einstellungen müssen Sie über das Menü vornehmen.
Bildqualität: Die Pentax Optio W90 arbeitet effektiv mit 5,2 Megapixeln, was sich aus ihrem befriedigenden Wirkungsgrad von 66,7 Prozent ergab. Hinsichtlich des Bildrauschens schnitt die Kamera gut bis sehr gut ab. Dagegen war der Dynamikumfang mittelmäßig: Die hohe Eingangsdynamik sorgt selbst bei kontrastreichen Motiven für viele Details. Die Ausgangsdynamik, die bei der Pentax Optio W90 befriedigend war, gibt Auskunft über die Anzahl der Helligkeitsstufen zwischen hellen und dunklen Bildbereichen.