Digitalkamera

Pentax Optio RS1000 im Test

29.04.2011
Von 
Verena Ottmann ist seit 16 Jahren bei PC-WELT für Hardware-Themen zuständig. Mit Ratgebern, Tests und Tipps informiert sie im Heft und auf den Online-Plattformen über Wissenswertes rund um Digitalkameras und externe Festplatten. Außerdem kümmert sich Verena Ottmann als Heftkoordinatorin um die Planung und Realisierung der AndroidWelt. Privat interessiert sie sich für alles, was man auf dem Fernseher oder der Stereoanlage ausgeben kann.
Die Pentax RS1000 können Sie dank Wechselcover Ihrem täglichen Outfit anpassen. Lesen Sie im Test, wie sich die Digitalkamera hinsichtlich ihrer Bildqualität schlug.
Pentax Optio RS1000
Pentax Optio RS1000

Das Besondere an der Pentax Optio RS1000, Codename "Chamäleon", ist ihre abschraubbare Frontplatte aus durchsichtigem Kunststoff. Sie fixiert ein Papiercover, mit dem sich die Kamera ganz nach Wunsch gestalten lässt. Im Lieferumfang inbegriffen sind drei fertig gestaltete Papiercover, fünf bedruckbare Blankocover von Ilford inklusive Design-Software sowie eine Ersatzplatte aus pinkfarbenem Kunststoff.

Ausstattung: Die Pentax Optio RS1000 arbeitet mit 14 Megapixeln und optischem 4fach-Zoomobjektiv, dessen Brennweitenbereich bei 28 Millimetern beginnt. Als Verwacklungsschutz dient ein elektronischer Bildstabilisator. Der Bildschirm der Kamera misst 7,62 Zentimeter in der Diagonale und bietet die für Einsteigermodelle übliche Auflösung von 230 000 Bildpunkten.

Bildqualität: Das Pentax-Modell erzielte einen hohen mittleren Wirkungsgrad, der umgerechnet einer effektiven Auflösung von 5,6 Megapixeln entspricht. Allerdings lag der Messwert im Telebereich deutlich unterhalb den Ergebnissen bei kurzer und mittlerer Brennweite.

Die Eingangsdynamik war sehr niedrig. Das bedeutet, die Kamera verliert bei Motiven mit hohem Kontrast Details in den hellen und dunklen Bildbereichen. Die Ausgangsdynamik war dagegen besser, die RS1000 kann also viele Helligkeitsstufen darstellen. Ein weiterer Kritikpunkt der Pentax-Kamera war ihr Rauschverhalten, das durch die Bank mangelhaft bis ungenügend war. Schuld daran ist die sehr aggressive Scharfzeichnung, die erst ab ISO 800 etwas zurückhaltender arbeitete.

Handhabung: Die Pentax Optio RS1000 gehört nicht zu den schnellsten Einsteigermodellen. Sie ließ sich beim Auslösen Zeit und verlangt auch danach etwas Geduld vom Fotografen bis zur nächsten Aufnahme. Dafür ist das Bedienmenü übersichtlich und klar strukturiert - perfekt für Kameraneulinge.