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Pentagon sperrt Zugang zu populären Webseiten

15.05.2007
Die US-Soldaten in aller Welt können künftig nicht mehr über populäre Internet-Webseiten wie YouTube oder MySpace Kontakt zur Heimat halten - jedenfalls dann nicht, wenn sie militäreigene Computer benutzen.

Wie US-Medien am Dienstag berichteten, hat das Pentagon den Zugang zu insgesamt elf Webseiten blockiert, die häufig dem Austausch von private Botschaften sowie von Meinungen, Fotos, Videos und Musikaufzeichnungen dienen. Auch viele im Irak stationierte Soldaten haben auf diesem Weg Verbindung zur Familie und Freunden daheim gesucht.

Zur Begründung für den am vergangenen Freitag verfügten weltweiten Bann hieß es, das besonders gesicherte Intranet des Militärs sei durch das häufige Anklicken dieser Seiten völlig überlastet. Damit könne der bei Einsätzen wichtige militärische Informationsfluss beeinträchtigt werden. Zudem bestehe die Gefahr, dass die Soldaten bei der privaten Nutzung selbst brisante Informationen verbreiteten - etwa indem sie Fotos von Kampfszenen ins Internet stellten. (dpa/tc)