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Pentagon pfeift Armee-Web-Sites zurück

18.09.1998
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Dem Pentagon gehen die Online-Aktivitäten der US-Armee inzwischen entschieden zu weit. Mehr als 1000 Server betreibt die Army, auf denen von Details zu Personal (etwa Sozialversicherungs- oder private Telefonnummern) und militärischen Anlagen bis zu Waffen, die noch im Entwicklungsstadium stecken, alle möglichen Informationen zu finden sind. Das Problem: Es gibt keine zentrale Kontrolle und keine einheitlichen Richtlinien, was veröffentlicht werden darf und was nicht. Einige Informationen könnten durchaus auch für potentielle Feinde von Interesse sein, befürchtet Pentagon-Sprecher Kenneth Bacon: "Wir müssen unsere Kommandeure instruieren, ihre Web-Sites auf Inhalte zu durchforschen, die Vertraulichkeit oder Sicherheit gefährden könnten."