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Penguin Computing steigt in Blade-Markt ein

09.12.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Erstmals bringt Penguin Computing Inc. ultrakompakte Blade-Server auf den Markt. Bisher war das Unternehmen auf das Angebot von Rack-Servern für High-Performance-Computing-Cluster spezialisiert. Bekannter ist die Tochterfirma Scyld, von der die Linux-Cluster-Software Beowulf kommt.

Auch die neuen "Bladerunner" sind für Cluster ausgelegt. Jeweils zwölf Blades passen nebeneinander in ein Chassis von 4U Normbauhöhe (17,6 Zentimeter). Zum Vergleich: Bei Hewlett-Packard passen 16 Blades des Typs BL30p in ein 6U-Chassis. Die Bladerunner-Server sind jeweils mit zwei 2,4 Gigahertz schnellen stromsparenden Xeon-Prozessoren bestückt. Zusammen mit Beowulf lassen sich die Bladerunner als "Cluster in a box" wie ein einziger Cluster-Knoten managen.

Ein voll bestücktes Chassis mit einem Master- und elf Compute-Nodes kostet rund 42.000 Dollar. Ein Cluster in a box mit einem Master- und fünf Compute-Nodes kostet knapp 25.000 Dollar. (ls)