PDC sucht Chance in Joint-Produktionen

28.10.1983

MÜNCHEN (hh) - Auf bilaterale Zusammenarbeit setzt Peter K. Ohrt, Geschäftsführer der PDC Professionall Data GmbH aus Hannover, wenn es um die Produktion neuer Serien geht. So sollen der Koffercomputer "PDC Clipper" bei Siemens in Belgien und der Mediencomputer "PDC Contrast" in Österreich produziert werden. Hierfür laufen zur Zeit noch Verhandlungen.

Der Clipper wird ab Januar 1984 in die Joint-Produktion bei Siemens/ Belgier gehen. Dieser "Tragbare" der zweiten Generation, wie Ohrt ihn bezeichnete, besitzt einen 64-KB-RAM-Speicher und eine Drei-Zoll-Floppy mit 0,5 MB. Betriebssystem und Basic-Interpreter sind in dem System resident. Neben Floppy-Laufwerk und Tastatur sind in dem Koffergehäuse mit den Maßen 37 x 48 x 11 Zentimeter noch ein EL-Bildschirm, ein 80-Zeichen-Drucker und der Akustikkoppler untergebracht.

Der Kaufpreis dieses DFÜ-fähigen Koffers liegt vollkonfiguriert bei knapp 14 000 Mark.

Der Mediencomputer Contrast, der nach Ohrts Aussage kurz vor der Serienreife steht, stellt ein System dar bei dem in einer tragbaren Einheit bildschirmorientierte Medien zusammenarbeiten können.

Das Unternehmen lebt zur Zeit von den Umsätzen des Etikettendruck-Computers Jumbo I, der gemeinsam von PDC und der Etikettenfabrik Gebrüder Seuser aus Plettenberg entwickelt wurde. In diesem Geschäftsjahr erwartet Ohrt einen Umsatz von 35 Millionen Mark.