PCS entwickelt neues Terminal:Cadmus 2000 löst Grafik-Aufgaben

14.10.1983

Ein hochauflösendes Grafik-Terminal stellt PCS, München. unter der Bezeichnung Cadmus 2000 vor. Das System eigne sich für die Bereiche CAD/CAM, Dokumentationserstellung und Textverarbeitung.

Zentrale Komponente ist ein Controller mit einem eigenen 16/32-Bit-Prozessor MC68000, der am Q-Bus des Rechnersystems angeschlossen und mit dem Grafik-Terminal über eine maximal 10 Meter lange Koaxial-Leitung verbunden ist. Der Controller enthält PCS zufolge neben dem lokalen Prozessor einen Speicher mit 256 Kilobyte Kapazität für Programme und Bildaufbau, Interfaces für den Anschluß einer seriellen Tastatur und einer Maus sowie einen flexiblen programmierbaren Pixelprozessor, der Bildmanipulationen mit sehr hoher Geschwindigkeit erlauben soll. Durch den direkten Anschluß am Systembus könnten Bilder auch unmittelbar von der Platte in den Videospeicher per DMA geladen werden.

Der 17-Zoll-Monitor sei schwenkbar, zur Cursor-Steuerung und zur Unterstützung der Fenstertechnik diene eine sogenannte Maus, die mit drei Funktionstasten versehen ist.

Für die sogenannte Graubildverarbeitung entwickelte PCS das Inspektions-Control-System INCOS/E. Die Auflösung von 256 Grauwerten pro Bildpunkt soll Herstellerangaben zufolge die Lösung von komplexen Erkennungsaufgaben ermöglichen.

Das neue Softwarepaket beinhaltet 90 beliebig kombinierbare Prozeduren und ist auf allen LSIll-Systemen der Digital Equipment Corporation einsetzbar, wenn diese zusätzlich mit einer Bildspeichereinheit und dem PCS-Bit-Slice-Prozessor KE ausgerüstet werden. Neben dem Direktvertrieb hat PCS die Unternehmen Stemmer Elektronik in Puchheim und Signum in München als Distributoren von INCOS/E autorisiert und damit die Vertriebsbasis erheblich erweitert.

Information: PCS GmbH Tegernseer Landstr. 135, 8000 München 90 Telefon: 0 89/6 92 60 77 Halle: 16, Stand: 16429