Jüngste Untersuchung der International Data Corporation zeigt:

PCs brechen in 3270-Terminalwelt ein

09.01.1987

FRAMINGHAM (CWN) - Die Zeit der 3270-Terminals ist vorbei: Nur noch um vier Prozent wird in der zweiten Hälfte der 80er Jahre dieses Marktsegment anwachsen. In ihrer Studie "Der 3270-Markt" untersuchte Marktforscher IDC vier Typen der 3270-Kommunikation: Terminals 3270-Personal-Computer, Mikrocomputer mit entsprechender Emulation sowie ASCII-Terminals mit Protokollkonverter.

Insgesamt machen die Analysten der International Data Corporation (IDC) Framingham/Massachusetts für diese Form der Kommunikation eine jährliche Wachstumsrate von rund elf Prozent für den Rest dieses Jahrzehnts aus. Im Jahr 1985 hätten die Anwender rund 2 2 Milliarden Dollar ausgegeben um 3270-Equipment an IBM-Mainframes anzubinden.

Den Hauptgrund für die rückläufigen Terminalverkäufe sieht IDC in dem steigenden Einsatz von Mikrocomputern die Zugriff auf Mainframe-Anwendungen haben. Eine größere Zahl von benutzerfreundlichen Emulations- und File-Transfer-Programmen, verbunden mit einer wachsenden Zahl von LAN-Gateways habe den Mikrocomputer als "Terminalersatz" attraktiv gemacht. Als Folge davon stieg der Anteil der Mikrocomputer in 3270-Anwendungen auf 23 Prozent im Jahr 1985 gegenüber 15 Prozent im Vorjahr. 1990 soll der Personal Computer 43 Prozent aller 3270-Auslieferungen bestreiten.