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PC-Welt: HPS-Virus gefährlicher als vermutet

07.07.1998
Von md 
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die COMPUTERWOCHE-Schwesterzeitung „PC-Welt" warnt vor einem Virus für Windows 98. Das Hantavirus Pulmonary Syndrome (HPS) befällt ausführbare Dateien in dem Betriebssystem und schien zunächst nur ein Scherz zu sein. Auch in der Virendatenbank von Symantec wird es als "harmless" geführt. An Samstagen dreht es Bitmaps um, etwa das Startlogo von Windows. Die PC-WELT hat nun aber festgestellt, daß der Virus wesentlich gefährlicher ist: Er löscht Exe-Dateien auf dem Rechner. Besonders gefährdet sind häufig ausgeführte Programme, etwa die Systemdatei Rundll32.exe. Mit den aktuellen Updates kann beispielsweise Symantecs „Norton Antivirus" HPS erkennen, aber nicht entfernen. Es bleibt nur das Löschen der befallenen Dateien. Und da es am ehesten Systemdateien betrifft, ist oft ein Formatieren der Festplatte die einzig mögliche Lösung.