DOS-Utilities arbeiten unter Windows 3.0

PC Tools 7.0: Werkzeugkasten mit sechs neuen Funktionen

28.06.1991

MÜNCHEN (CW) - Bei "PC Tools", Version 7.0, schnürte Central Point Software, Beaverton, im Vergleich zur Vorgängerversion 6.0 noch mehr PC-Utilities ins Bündel. Außerdem lassen sich sämtliche Softwarewerkzeuge des von Computer 2000, München, distributierten Pakets unter Windows 3.0 starten.

Die Bedieneroberfläche - jetzt auch unter DOS im Windows-ähnlichen Design - gehört zu den auffälligsten Neuerungen. Über ein frei konfigurierbares Menüsystem mit Paßwortschutz lassen sich die Anwendungen starten.

Bei den neuen Funktionen handelt es sich um eine automatische Virensuche und -erkennung für mehr als 500 Viren auf lokalen oder Netzwerkplatten und um eine Utility zur Fernbedienung und zum Datentransfer über Netze, Modems oder Direktverbindungen. Mit "Filefix" lassen sich zudem beschädigte Dbase-, Lotus-1-2-3- und Symphony-Dateien reparieren. "Data Monitor", ein speicherresidentes Tool, verwaltet fünf Funktionen für die Sicherheit, etwa einen Löschschutz und einen Bildschirmschoner mit Paßwortschutz.

Anwender, die sich endgültig von Daten trennen wollen, können diese mit "Wipe" löschen. Von den bereits in Version 6.0 angebotenen Tools wurden folgende Features verbessert: Diskfix, Filefind, Undelete, System Information, Directory Maintenance und Compress.

Mit "Backup" für Windows, "Undelete" und "CP Launcher" bietet die Version 7.0 drei eigenständige Windows-Applikationen. "CP Commute", die Novell-kompatible PC-Fernbedienung, und "CP Backup" - für DOS und Windows- - sind außerdem ab Juli als Einzelprogramme erhältlich. CP Backup und CP Commute kosten in englisch jeweils rund 300 Mark. Die deutsche Ausführung von CP Backup soll ab September für zirka 350 Mark erhältlich sein. Der Preis für PC Tools, Version 7.0, ebenfalls in englischer Sprache, beträgt etwa 380 Mark. Die deutsche Ausführung soll im vierten Quartal für knapp 450 Mark auf den Markt kommen.