Jedes der genannten Suchwerkzeuge hat seine Stärken und Schwächen - der Vorteil des Microsoft-Tools liegt insbesondere in der gelungenen Integration in den Windows-Desktop. So präsentiert sich dem Benutzer etwa die Ergebnisliste im Windows-Explorer-Design und wartet mit einem Kontextmenü und Drag and Drop auf, womit sich Dateien aus den Suchergebnissen unmittelbar bearbeiten lassen.
Äußerliche Veränderungen der Version 3.0 findet man eigentlich nur im Optionen-Menü, das nun knapper und aufgeräumter gehalten ist. So lassen sich die von der Suchmaschine zu indexierenden Ordner und Laufwerke einfacher festlegen. Weiterhin standardmäßig unberücksichtigt bleiben Netzwerkverzeichnisse, doch bietet Microsoft seit kurzem ein "Add-in for UNC/FAT" an, das die Suche auf Wunsch sowohl auf Netzpfade wie auf FAT-formatierte Laufwerke ausweitet (zu finden unter www.microsoft.com/downloads mit dem Suchbegriff "Add-in for UNC/FAT").
Die Redmonder bieten darüber hinaus auf einer eigenen Add-in-Web- Seite noch einige weitere Zusätze für Windows Desktop Search an. Hierbei ist darauf zu achten, dass einiges noch für die alte Version 2.0 vorgesehen ist - beispielsweise die Add-ins für Lotus Notes oder PDF. Unterstützung gibt es hier im Übrigen auch für "Star Office" und "Mozilla Thunderbird".
CW-Fazit
Suchmaschinen helfen auch gegen die Datenflut am Desktop. Windows Desktop Search bietet dazu in der aktualisierten Version 3.0 einige Verbesserungen.