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PC-Markt in Westeuropa weiter rückläufig

18.07.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Zum ersten Mal seit dem dritten Quartal 2001 war der PC-Markt in der Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) im zweiten Quartal dieses Jahres wieder rückläufig - wenn auch nur leicht: Vorläufigen Zahlen von Gartner zufolge wurden knapp ein Prozent weniger Systeme als im gleichen Zeitraum des Vorjahres verkauft.

Europa zeigt nach wie vor ein ambivalentes Bild: Während Osteuropa ein zweistelliges Wachstum verzeichnet, schrumpft der westeuropäische Markt seit fünf Quartalen. Diesmal lag der Rückgang laut Gartner bei sechs Prozent. Schwach verlaufe vor allem das Geschäft mit Firmenkunden, da viele Unternehmen ihre Anschaffungen auf einen späteren Zeitpunkt vertagten. Lediglich nach mobilen Privatrechnern herrsche große Nachfrage.

Im vierten Quartal soll der Markt wieder leicht wachsen, schätzen die Experten. Mit einer wirklichen Entspannung der Lage sei jedoch nicht vor der zweiten Hälfte des kommenden Jahres zu rechnen. (sp)