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Free PC hat große Pläne

PC für lau - werbefinanziert

08.02.1999
Von Michael Hufelschulte
Free PC hat große Pläne

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Eine von dem Venture-Kapitalisten Bill Gross gegründete kalifornische Startup-Company mit dem sprechenden Namen Free-PC.com startet mit einem äußerst interessanten Geschäftsmodell: Sie stellt ihren Kunden einen kostenlosen PC (Compaq-Billig-Modell, Internet-Zugang inklusive) auf den Schreibtisch. Im Gegenzug müssen die Interessenten eine Reihe persönlicher Daten preisgeben, sich verpflichten, den Rechner mindestens zehn Stunden im Monat zu nutzen und regelmäßig Werbung herunterzuladen, die dann auf der rechten Seite ihres Bildschirms eingeblendet wird. Zehn der 30 Millionen Startkapital stammen nach Angaben des "Wall Street Journal" von USA Network, einer Kabelfernsehgesellschaft ("Home Shopping Network") im Besitz des Finanziers Barry Diller, die sich auch als Hauptsponsor von Free-PC.com betätigen will.