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Paybox.net: 21 Millionen Handys als Zahlungsgerät

07.02.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Ab "Frühjahr 2000" - genauer wollte man sich offenbar nicht festlegen - will die Paybox.net AG alle deutschen Handys auf einen Schlag zum potentiellen Zahlungsgerät machen. In Kooperation mit prominenten Partnern, nämlich Deutsche Bank (Zahlungsabwicklung), Lufthansa Systems (RZ), Oracle (Software) sowie Compaq (Hardware), will der Startup-Dienstleister als Vermittler elektronische Zahlung per Mobiltelefon anbieten.

Für den Kunden (der braucht neben seinem Handy nur noch ein Girokonto) soll sich die Sache laut Anbieter denkbar einfach gestalten: Beim Online-Shopping oder im Taxi gibt er seine - bei Paybox registrierte - Handy-Nummer an, kurz darauf klingelt das Gerät und wiederholt Betrag und Zahlungsempfänger. Abgeschlossen wird die Transaktion dann über einen vierstelligen PIN-Code, der die Zahlung autorisiert. Paybox bucht die Beträge per Lastschrift ab, für den Endkunden entstehen dabei keine zusätzlichen Kosten. Wie bei Kreditkarten muss allerdings der Händler eine prozentuale Gebühr (Disagio) an den Vermittler abtreten - so macht auch Paybox seinen Schnitt.