Middleware-Tool erlaubt schlanke Java-Clients

Passport für Intranet und Transaktionen

04.04.1997

Die Pascal-basierte 4GL generiert lauffähige Anwendungen in C- und Java-Code. Ein Objekt-Repository unterstützt die Verteilung und Verwaltung wiederverwendbarer Objekte sowie die Entwicklung in großen Teams.

Das Tool erlaubt die Erstellung von Anwendungen, die dynamisch partitioniert werden können. Für die Übertragung der Objekte, etwa vom Web-Server zum Browser-Client, nutzen Int-R-Prise-Anwender eine Message-basierte Middleware wie "Topend", "MQ Series", "Momentum" oder "Orbix". Dabei werden die Objekte auf der Empfängerseite just-in-time kompiliert.

Dieses Konzept erlaubt nach Angaben von Mannie Garmi, Geschäftsführer der kürzlich erst gegründeten Passport Deutschland GmbH, Nürnberg, einen Thin-Client-Aufbau, bei dem lediglich die Präsentationsschicht einer Applikation auf dem Client, zum Beispiel einem Browser, abläuft.

Die Passport-Umgebung ermöglicht darüber hinaus eine automatische Lastverteilung zur Laufzeit, die eine gleichmäßige Auslastung der Systemressourcen gewährleisten soll. Transaktionsmonitore von Fremdanbietern wie "Tuxedo" oder "CICS", die sich in Int-R-Prise-Anwendungen einbinden lassen, eröffnen den Zugang zu Mainframe-Diensten und bestehenden transaktionsbasierten Lösungen. Außerdem wird damit eine durchgängige Verbindung während einer Session möglich.

Die Integration von "Erwin" des Herstellers Logic Works soll zudem eine komplette Dokumentation von der Datenbankentwicklung bis zum Anwendungsdesign und der Ausführung fördern. Das gesamte Entwicklungspaket kostet rund 19 000 Mark.