Borland bleibt 16-Bit-Datenbank treu

Paradox: Nach 32-Bit-Release folgt wieder ein Win-3.x-Paket

24.05.1996

Mit dem neuen 16-Bit-Release richtet sich Borland eigenen Angaben zufolge vor allem an Anwender, die vorerst noch Windows 3.1 und Windows 95 beziehungsweise Windows NT gemischt betreiben. Die 16-Bit-Ausführung von Paradox 7 soll es ermöglichen, schneller auf Daten, Objekte, Druckfunktionen, Abfragen oder Im- und Export-Features zuzugreifen. Durch eine integrierte MAPI-Unterstützung lassen sich Mails innerhalb von Paradox an Arbeitsgruppen oder E-Mail-Systeme versenden.

Ein "Chart-Experte", der 18 verschiedene Diagrammtypen beinhaltet, erleichtert die grafische Darstellungen von Daten. Neben standardmäßig enthaltenen Schnittstellen zu gängigen SQL-Datenbanken sind sogenannte Hochleistungs-SQL-Links verfügbar, die den Zugriff auf Sybase/MS-SQL-Server, Informix, Oracle und Interbase beschleunigen sollen. Paradox 7 enthält eine ODBC-Schnittstelle und unterstützt ANSI-SQL-92. Die Datenbank benötigt mindestens einen 386-Prozessor sowie sechs Megabyte Hauptspeicher und ist zu einem Preis von rund 400 Mark auf CD-ROM erhältlich. Die Disketten-Ausführung des Borland-Produkts kostet knapp 500 Mark.