Microsoft nahm die Liste zwar umgehend wieder vom Netz, die Preise landeten aber in einem Blog und blieben damit öffentlich. Sie waren in kanadischen Dollar angegeben, eine direkte Umrechnung in US-Dollar (oder Euro) ist damit kaum sinnvoll.

Aus der Liste geht aber zumindest hervor, dass Microsoft den Preis für "Vista Home Basic" mit 259 kanadischen Dollar wohl gegenüber dem noch aktuellen Vorgänger Windows XP Home unverändert lässt. Die Version "Vista Home Premium", die unter anderem Tablet-PC- und Media-Center-PCs unterstützt, kostet der Liste nach 299 kanadische Dollar.

Was Business-Desktops betrifft, liegt der Listenpreis von "Vista Business" mit 379 kanadischen Dollar unter den 429 Dollar für das aktuelle XP Professional. Teurer ist allerdings das erweiterte "Vista Ultimate" für 499 kanadische Dollar.

Bei den Upgrades kostet Vista Home Basic ebenfalls gleich viel wie XP Home (129 kanadische Dollar), Vista Home Premium ist einiges teurer (199 kanadische Dollar). Ein Update auf Vista Business kostet mit 249 kanadischen Dollar geringfügig weniger als heute eines auf XP Professional (259 kanadische Dollar); das Ultimate-Upgrade steht für 299 kanadische Dollar in der Liste.

Microsoft bestätigte die Retail-Preise (die weitaus meisten Windows-Kopien werden natürlich nicht im Handel, sondern vorinstalliert mit neuen PCs oder über Volumenlizenzen und damit deutlich günstiger verkauft) als authentisch, wollte aber noch keine US-amerikanischen Preise nennen. Diese sollen veröffentlicht werden, wenn im September der erste Release Candidate (RC1) von Vista erscheint. (tc)