Sicherheits-Appliance für Unternehmen

Panda macht Viren den Garaus

06.06.2003
MÜNCHEN (ave) - Der Anbieter Panda Software hat mit der "Antivirus Appliance" eine kombinierte Hard- und Softwarelösung vorgestellt. Das modular ausbaufähige Produkt prüft Internet-Verbindungen auf Viren und Würmer.

Der Markt für Security-Appliances wächst, immer mehr Anbieter erweitern ihr Produktportfolio um Geräte, die darauf ausgelegt sind, gezielt eine oder mehrere Sicherheitsfunktionen zu bieten. Diesem Trend will auch der aus Spanien stammende Anbieter Panda Software Rechnung tragen: Seine Anitiviren-Appliance soll das Eindringen von elektronischen Schädlingen ins Unternehmensnetz verhindern.

Über zwei kombinierte 10/100-Mbit/s-Anschlüsse wird das Gerät wie eine Bridge in die bestehende Internet-Anbindung eingehängt. Bei Bedarf lassen sich laut Hersteller mehrere Apparate zu einer Einheit zusammenschalten. Da die Gesamtlast auf die einzelnen Module verteilt wird, erhöht sich dadurch auch die Kapazität. Eine einzelne Appliance scannt die ein- und ausgehenden Daten mit einer Geschwindigkeit von 4,5 Mbit/s, in der maximalen Ausbaustufe mit vier Geräten sind bis zu 12 Mbit/s möglich. Bis zu 600 Mitarbeiter (300 gleichzeitige Sessions) sollen sich durch eine Box schützen lassen, wobei gängige Protokolle wie HTTP, SMTP, FTP, POP 3, NNTP, Imap 4 und Socks auf schädliche Inhalte untersucht werden.

Die Konfiguration der Appliance erfolgt über eine Web-Konsole. Die Updates der Viren-Engine und der täglich erscheinenden Signaturdateien erfolgen laut Hersteller automatisch via Internet. Ein Zutun der Mitarbeiter sei nicht erforderlich, um die Lösung auf dem aktuellen Stand der Technik zu halten. Mit Hilfe von Reporting-Tools lassen sich die von der Maschine festgestellten Ereignisse auswerten.

Der Grundpreis der Panda-Appliance beträgt rund 4230 Euro. Darin enthalten sind die Kosten für Hardwarewartung, Updates und technischer Support für das erste Jahr. (ave)