Panasonic Eluga

Panasonic kehrt auf den europäischen Markt zurück

21.02.2012
Mit dem schlanken und schicken Android-Smartphone Beluga wagt sich Panasonic zurück auf den europäischen Handy-Markt. Besonderes Feature: Das Gerät ist wasser- und staubdicht.

Wenig überraschend kann das Panasonic Eluga seine Verwandtschaft zum Panasonic P-04D, das ab Ende März beim japanischen Mobilfunkbetreiber NTT Docomo erhältlich sein wird, oder zum 102P von Softbank nicht leugnen. Das liegt daran, dass die auch für einen Launch im Ausland vorgesehen Smartphone-Modelle auf ein und demselben Referenzmodell basieren, von dem Panasonic im Dezember 2011 einen Prototypen präsentierte. Der ungewöhnliche Name leitet sich übrigens von "elegant user-oriented gateway" ab. Das Eluga soll das Auftaktmodell für eine ganze Reihe von Panasonic-Smartphones sein, die "Highend-Technologie in einem ultraschlanken Gehäuse vereinen".

Das Panasonic Eluga wird von einem 1 Gigahertz leistenden Dual-Core-Prozessor von Texas Instruments (OMAP 4430) mit 1 Gigabyte RAM angetrieben und über einen in der Diagonale 4,3 Zoll messenden kapazitiven Touchscreen mit einer Auflösung von 960x540 Pixel bedient. Als Betriebssytem kommt Android in der Version 2.3.5 Gingerbread zum Zuge, im Sommer soll es ein Firmware-Update auf die Android-Version 4.0 Ice Cream Sandwich geben. Das 7,8 Millimeter flache Gehäuse ist staub- und wasserdicht nach dem Standard IP57 und soll laut Hersteller auch eine halbe Stunde lang einen Meter unter Wasser unbeschadet überstehen können. Das Gewicht des Eluga beträgt nur 103 Gramm.

Weitere Features des Panasonic Eluga sind eine 8-Megapixel-Kamera mit Autofokus und Bildstabilisator (aber ohne Blitz), ein GPS-Empfänger zur Nutzung standortbezogener Dienste, ein NFC-Modul zur Nutzung von Mobile-Payment-Diensten, ein Micro-USB-Port, Bluetooth 2.1 + EDR sowie eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse zum Anschließen handelsüblicher Kopfhörer. Zur Ablage von Fotos, Video, Musik oder anderen Daten stehen intern nur 8 Gigabyte Speicherplatz zur Verfügung. Eine microSD-Karte kann nur über einen an den USB-Port angeschlossenen externen Speicherkartenleser am Handy genutzt werden.

Die VieraRemote-App macht aus dem Mobiltelefon eine Fernbedienung für weitere Endgeräte, wie Viera-Fernseher, Diga-Blu-ray-Player und -Recorder, Heimkinosysteme oder Digitalkameras. Mit Hilfe der sogenannten "Swipe-and-Share"-Technologie von Panasonic können die Nutzer Bilder via Funk vom Mobiltelefon auf das TV-Gerät senden oder Filme vom Smartphone auf einen Fernseher streamen.

Für das mobile Internet unterstützt das Quadband-GSM-Smartphone HSPA+ mit Datenübertragungsraten von bis zu 21 Megabit pro Sekunde im Downstream sowie für den Internetzugang an Hotspots Wlan n (mit DLNA). Das Eluga fasst nur SIM-Karten im Micro-Format, der 1.150 mAh starke Akku kann vom Nutzer nicht ausgewechselt werden. Die Sprechzeit soll bis zu vier Stunden betragen, die Standby-Zeit bis zu 300 Stunden. Das Smartphone bietet einen Stromsparmodus, der automatisch alle ungenutzten Anwendungen deaktiviert, wenn der Ladestand des Akkus zu gering ist.

Fazit: Design hat Vorrang

Flach und leicht - Panasonic geht es beim Eluga vor allem um das Design. Dafür müssen die Nutzer mit fehlendem Speicherkartensteckplatz, Micro-SIM-Slot und fest verbautem Akku zurechtkommen. Das Panasonic Eluga soll im April für rund 400 Euro ohne Vertrag in den Handel kommen.

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