MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Oje oje, was für eine babylonische Namensverwirrung: Palm hat erkannt, dass die Namensspaltung in palmOne und PalmSource wohl doch nicht so das Gelbe vom Ei war. Deswegen kauft palmOne nun von PalmSource alle Rechte an dem Markennamen Palm auf (die Marke befand sich seit Oktober 2003 im Besitz beider Unternehmen) und firmiert im Laufe des Jahres wieder um in Palm.

30 Millionen Dollar kostet palmOne der 55-prozentige Anteil von PalmSource an der Palm Trademark Holding. Die Summe soll über dreieinhalb Jahre in Raten bezahlt werden. PalmSource und dessen Lizenznehmer dürfen die Marke Palm noch vier Jahre lang weiter verwenden. palmOne will im Laufe des Sommers ein neues Logo und Design entwickeln und im Herbst erstmals neue Geräte damit herausbringen.

palmOne, zukünftig also wieder Palm, hat ferner seinen Lizenzvertrag mit PalmSource für das Handheld- und Smartphone-Betriebssystem Palm OS bis zum Jahr 2009 verlängert. Das kostet palmOne 148,5 Millionen Dollar. 65 Millionen davon, die zwischen 2007 und 2009 fällig werden, sind an "bestimmte Meilensteine in der Entwicklung" geknüpft. (tc)