Unter dem Strich vervierfachte sich im ersten Geschäftsquartal (Ende: 31. August) der Verlust von Palm auf fast 165 Millionen Dollar (112 Millionen Euro). Der Umsatz stürzte um mehr als 80 Prozent auf 68 Millionen Dollar ab. Die Nicht-GAAP-Einnahmen beliefen sich auf 361 Millionen Dollar, während Analysten durchschnittlich 289 Millionen Dollar erwartet hatten.

Die Zahl der ausgelieferten Smartphones stieg dank des neuen Geräts Palm Pre zum vorangegangen Quartal um 134 Prozent auf 823.000 Stück. Das Top-Modell gilt als einer der stärksten Herausforderer des Apple-Erfolgshandys iPhone. Allerdings lag der Absatz immer noch 30 Prozent unter dem Vorjahresquartal.

"Wir machen bei Palms Umbau signifikante Fortschritte", sagte Konzernchef Jon Rubinstein. Die Aktie legte in einer ersten Reaktion nachbörslich kräftig zu. Smartphones sind ein Mix aus Handy und Taschencomputer mit mobilem Zugang zu E-Mails und Internet. Palm kündigte zudem am Donnerstag nach US-Börsenschluss eine Kapitalerhöhung durch die Ausgabe von bis zu 18,4 Millionen neuen Aktien an. Seit Jahresbeginn hat sich der Kurs etwa vervierfacht. (dpa/ajf)