Trotz steigender Verkaufszahlen

Palm rutscht tiefer ins Minus

19.09.2008
Der Smartphone- und PDA-Hersteller Palm verkaufte von Juni bis August über eine Million Endgeräte. Das ist ein Plus von 49 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Auf den Umsatz wirkte sich der Zuwachs zwar positiv aus, doch auch der Verlust legte kräftig zu. Vor allem der anhaltende Sanierungskurs und die starke Konkurrenz machen Palm zu schaffen.

Der US-amerikanische Hersteller Palm setzt seine Talfahrt fort. Das am 31. August abgelaufene erste Geschäftsquartal beendete Palm mit einem Verlust in Höhe von 42 Millionen US-Dollar (29,5 Millionen Euro), ein Jahr zuvor lag das Minus noch bei 0,8 Millionen US-Dollar. Der Umsatz stieg hingegen zwischen Juni und August auf knapp 367 Millionen US-Dollar. Das ist ein geringes Plus von 1,7 Prozent verglichen mit dem Vorjahresquartal. Der Umsatz mit Smartphones stieg sogar um 10 Prozent auf 333,8 Millionen US-Dollar.

Die schwachen Zahlen überraschen, denn Palm verkaufte in den letzten drei Monaten über 1,03 Millionen Endgeräte. Das waren 49 Prozent mehr als im ersten Geschäftsquartal 2007/08. Der Grund für den hohen Verlust ist nach eigenen Angaben der anhaltende Sanierungskurs des Konzerns. Außerdem kämpft Palm gegen die starke Konkurrenz am Smartphone-Markt, vor allem Research in Motion (RIM), HTC und Apple machen dem kalifornischen Unternehmen zu schaffen.

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