Mit dem iPhone vereint

Palm Pre in Großbritannien exklusiv bei o2

02.07.2009
Nach Apples iPhone hat sich o2 in Großbritannien nun auch die Vertriebsrechte am Palm Pre gesichert.

Das Palm Pre gilt derzeit als schärfster Konkurrent zum iPhone von Apple. Doch trotz allen Waffenklirrens um Multitouch und Synchronisation mit iTunes herrscht bei den Verkaufsbedingungen friedliche Einigkeit. Wie Apple verkauft auch Palm sein neues WebOS-Smartphone anscheinend nur exklusiv an Netzbetreiber. In Großbritannien hat sich jetzt der Marktführer o2 die Exklusivrechte gesichert. Das berichtet die Onlineausgabe der britischen Tageszeitung "The Guardian". Der Mobilfunkbetreiber setzte sich im Bieterwettstreit gegen Großbritanniens drittgrößten Netzanbieter Orange durch.

O2 besitzt auch die Exklusivrechte an dem iPhone. Durch den Handel mit Palm wird das Unternehmen seinen Marktanteil von 27 Prozent wohl weiter steigern. Das Palm Pre ist beim US-amerikanischen Exklusivanbieter Sprint seit einem Monat erhältlich und wird von den Kunden gut angenommen. Analysten schätzen, dass der Netzbetreiber bereits 300.000 Pre verkauft hat und noch mehr verkaufen könnte, wenn schneller produziert würde. Die US-amerikanische Version des Handys ist jedoch außerhalb der USA nicht einsetzbar.

Nächste Woche soll die UMTS-Version des Palm Pre offiziell von o2 und Palm vorgestellt werden. Den Termin zum Verkaufsstart erfuhr aber auch "The Guardian" nicht. In den letzten Meldungen hieß es, das Touchscreen-Modell komme im September auf den Markt. Es könnte aber auch schon früher sein, denn die Massenproduktion dürfte bereits begonnen haben, wie ein Video-Test aus Vietnam nahelegt. Welcher Netzbetreiber in Deutschland den Zuschlag bekommt, ist zur Zeit noch unklar.

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