Handheld-Pionier Palm hat eine Umsatz- und Gewinnwarnung für das laufende zweite Fiskalquartal (Ende: 1. Dezember) abgegeben. Statt der erwarteten Einnahmen von 430 Millionen bis 450 Millionen Dollar geht das Unternehmen nun davon aus, etwa 395 Millionen Dollar umzusetzen. Der Gewinn pro Aktie wird auf zehn bis elf Cent taxiert, zuvor war Palm von einem Profit von 15 bis 18 Cent je Anteilschein ausgegangen. Im späten Montagshandel verloren die Aktien des Unternehmens einige Prozent an Wert, und auch im nachbörslichen Geschäft setzte sich der Verkauf der Anteilscheine fort.
Palm begründete die schwachen Zahlen mit der Zertifizierung seines neuen Smartphones "Treo 750" in den USA. Der Prozess der Anpassung an ein Carrier-Netz habe länger gedauert als geplant, so Palm. Der Name des Mobilfunkbetreibers wurde nicht genannt, Anzeichen deuten auf Cingular hin. In Europa ist das Gerät bereits über Vodafone erhältlich. Hier seien die Geschäfte gut angelaufen, gab das Unternehmen an. Das neue Treo-Smartphone soll nun Anfang Dezember erscheinen. (ajf)