All-In-One-PC mit Multi-Touch

Packard Bell Onetwo L im Test

27.01.2010
Von Alexander Kuch
Der Packard Bell Onetwo L hat ein 23-Zoll-Display mit Muti-Touch, TV-Empfang und eine umfangreiche Softwareausstattung. Unser Test prüft, ob der All-In-One-PC sein Geld wert ist.
Packard Bell Onetwo L im Test
Packard Bell Onetwo L im Test

Der Packard Bell Onetwo L ist nach dem HP Touchsmart 600-1050de der zweite All-In-One-PC mit Multi-Touch-Display in unserem Testcenter. Die Display-Diagonale von 23 Zoll und die Festplattenkapazität von einem Terabyte ist bei beiden Geräten gleich, bei der restlichen Ausstattung ist der Herausforderer von Packard Bell allerdings nicht so luxuriös ausgestattet. Der DVD-Brenner des Packard Bell Onetwo L kann beispielsweise keine Blu-Ray-Medien lesen. Dafür kann er den HP-Rivalen beim Preis um 500 Euro unterbieten: 1000 Euro kostet der All-In-One-PC von Packard Bell.

Packard Bell Onetwo L: Funktastatur und -maus
Packard Bell Onetwo L: Funktastatur und -maus

Ausstattung: Im Packard Bell Onetwo L (Modell L5710) ist der Intel Pentium Dualcore E5300 mit einer Taktfrequenz von 2,6 GHz verbaut, der Arbeitsspeicher ist 4 GB groß. Aus dem Hause Western Digital stammt die Festplatte WD10EADS-22M2B0 mit einem Fassungsvermögen von einem Terabyte. Dem Notebook-Grafikchip ATI Mobility Radeon HD 4570 stehen 512 MB DDR2-Speicher zur Seite. Neben einem Gigabit-Ethernet-Port verfügt der Packard Bell Onetwo L über ein internes WLAN-Modul nach dem Standard 802.11n. Die integrierte TV-Karte und kabellose Eingabegeräte sowie eine Fernbedienung runden die Ausstattung ab.

Packard Bell Onetwo L: Anschlüsse auf der Rückseite
Packard Bell Onetwo L: Anschlüsse auf der Rückseite

Von den sechs vorhandenen USB-Buchsen ist einer dauerhaft mit dem Funkadapter für Tastatur und Maus belegt. Dafür spendiert Packard Bell dem Onetwo L eine eSATA-Schnittstelle. Neben den üblichen analogen Audio-Buchsen hat der Packard Bell Onetwo L drei Anschlüsse für ein Surround-Boxenset zu bieten. Eine Öffnung für ein Kensington-Schloss ist ebenso vorhanden wie ein Speicherkartenleser für die Formate SD, MS, MMC.

Sehen lassen kann sich die Software-Ausstattung des Packard Bell Onetwo L: Windows 7 Home Premium ist in der 64-Bit-Variante vorinstalliert, bei unserem Testgerät war es allerdings eine englischsprachige Version. Neben MS Works 9 bietet der Packard Bell Onetwo L ein Sahnehäubchen für Fans der Digitalfotografie: Im Preis des Packard Bell Onetwo L inbegriffen ist eine Version von Adobe Photoshop Elements 7, für die Sie normalerweise etwa 70 Euro extra bezahlen müssen. Als Brennprogramm ist Nero 9 Express Essentials SE vorinstalliert. Die speziellen Multitouch-Anwendungen aus Microsofts Touch Pack fasst Packard Bell unter der eigenen Oberfläche "Touchportal" zusammen. Hier bedienen Sie alle Funktionen problemlos mit den Fingern. Unter Windows ist zumindestens die Titelzeile mit den drei Schaltflächen in der rechten oberen Ecke so groß, dass Sie diese problemlos mit den Fingern treffen. Menüs und Schaltflächen sind mitunter aber so klein, dass Sie für die Bedienung einen Zeigestift benötigen.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation PC-Welt