Positive Zahlen nach Umstrukturierung

Packard Bell baut auf Designrechner

10.03.2000
HANNOVER (CW) - PC-Hersteller Packard Bell kämpft sich langsam wieder nach oben. Nach den Unruhen im letzten Jahr - Firmenmutter NEC ließ die USA-Division von Packard Bell sterben - schreibt das Unternehmen wieder schwarze Zahlen. Designrechner sollen diesen positiven Trend in Zukunft weiter ankurbeln.

Nach einer längeren Durststrecke konnte sich Packard Bell im vierten Quartal 1999 wieder unter den Top Ten der deutschen PC-Anbieter platzieren. Mit knapp 22 600 ausgelieferten Rechnern und einem Marktanteil von 2,6 Prozent rangiert die Firma auf dem siebten Platz.

Die NEC-Tochter sieht ihre Zukunft im Heimcomputermarkt. In diesem Geschäftssegment setzt das im niederländischen Wijchem ansässige Unternehmen auf neue Design-PCs. Den "Spirit" bietet Packard Bell mit einem auf 500 Megahertz getakteten Pentium-III-Prozessor, 128 MB Arbeitsspeicher sowie einer 15 GB großen Festplatte an. Ferner gehören ein DVD-Laufwerk, ein TV-Ausgang und ein 15 Zoll großer Thin-Film-Transistor-(TFT-)Flachbildschirm zur Standardausrüstung. Der Preis wird laut Hersteller bei 5500 Mark liegen.

Der Rechner des Modells "Le-div@" ist in das Gehäuse des 15-Zoll-Flach-Displays eingebaut. Der Hersteller stattet den PC mit einem 600-Megahertz-Pentium-III-Chip, 128 MB Hauptspeicher und einer 12 GB großen Festplatte aus. Der Preis des Lediv@ liegt bei etwa 6500 Mark.