PABP-Zertifizierung für Zahlungsverkehr-Software von Scheidt & Bachmann

02.12.2007
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.
Ein von Scheidt & Bachmann in seinem Parkraum-Management-System eingesetztes Zahlungsmodul hat die PABP-Zertifizierung (Payment Application Best Practices) erfolgreich durchlaufen. Die PABP beschreiben eine Reihe von Sicherheitsmaßnahmen und Vorgaben für Software im Zahlungsverkehr.

Nach Angaben von Scheidt & Bachmann hat der Diebstahl von Kreditkartendaten in den letzten Jahren stark zugenommen. Neue Verfahrensanweisungen sollen dieses Risiko zukünftig minimieren und damit die Sicherheit für die Banken, Akzeptanzstellen und Kartennutzer erhöhen. Diese Verfahrensanweisungen wurden im weltweit gültigen Payment Card Industry Data Security Standard, kurz PCI-DSS genannt, zusammengefasst. Sie müssen von allen Instanzen eingehalten werden, die Kreditkartendaten speichern, verarbeiten oder übertragen. Neben den Banken sind insbesondere die Akzeptanzstellen aufgefordert, die Verfahrensanweisungen umzusetzen und deren Einhaltung sicher zu stellen. Als Akzeptanzstellen sind unter anderem die Betreiber von Parkhäusern oder Freizeitanlagen zu sehen, welche Kreditkartenzahlungen zulassen. Sie müssen einen Zertifizierungsprozess durchlaufen, der durch ein autorisiertes Unternehmen ausgeführt wird. Ein wichtiger Schritt für diese Zertifizierung ist der Einsatz einer PABP-zertifizierten Zahlungslösung wie die im Parkraum-Management-System von Scheidt & Bachmann integrierte Software.