Microsoft Azure Service Fabric

PaaS der Zukunft mit Microservices

21.04.2015
Von 


Florian Maier beschäftigt sich mit diversen Themen rund um Technologie und Management.
Microsoft will die Entwicklung von Cloud-Anwendungen auf Azure-Basis deutlich vereinfachen. Dazu hat der IT-Riese nun "Azure Service Fabric" offiziell angekündigt.

Wie Microsoft bekannt gegeben hat, wird in den nächsten Tagen eine Developer Preview von Azure Service Fabric ausgerollt. Die neue PaaS soll Entwicklern dabei helfen, schneller und unkomplizierter Anwendungen für die Cloud zu konstruieren.

Microsoft will seine Cloud-Plattform Azure zukunftssicher machen. Mit Service Fabric setzen die Redmonder auf eine PaaS auf Microservice-Basis.
Microsoft will seine Cloud-Plattform Azure zukunftssicher machen. Mit Service Fabric setzen die Redmonder auf eine PaaS auf Microservice-Basis.
Foto: Microsoft

Service Fabric: PaaS auf Microservice-Basis

Microsofts Azure Service Fabric soll dafür sorgen, dass die relativ komplexen Funktionen von Azure in einzelne Komponenten aufgeteilt werden. Diese "Einzelteile" können dann frei miteinander kombiniert werden.

Das Ergebnis soll einer "Win-Win-Situation" gleichkommen: Die Anwendungen sollen durch die neue Plattform schlanker und weniger komplex ausfallen und so den Anforderungen (zum Beispiel automatische Updates) von modernen, Cloud-basierten Apps gerecht werden, während auf Seiten von Microsoft die Wartung dieser neuen Infrastruktur in der Cloud deutlich weniger Aufwand bedeutet.

Azure Service Fabric: Integration in Windows Server 2016

Bei Microsoft wird die Service Fabric-Plattform bereits mehrere Jahre intern eingesetzt, wie Microsoft CTO Mark Russinovich in seinem Blog verrät. So wurden unter anderem Lync (beziehungsweise Skype for Business) und der Sprach-Assistent Cortana mit Service Fabric auf- und ausgebaut.

Künftig soll Azure Service Fabric Entwicklern und ISVs zur freien Verfügung stehen, die mit der Plattform "Cloud Services mit höchster Skalierbarkeit und Anpassungsfähigkeit" realisieren können - wie es Russinovich ausdrückt. Wann die finale Version der PaaS verfügbar sein wird und wieviel sie kostet, ist momentan noch nicht bekannt - allerdings kündigte der Microsoft-CTO bereits die Integration in das kommende Windows Server 2016 an.