Outsourcing löste nicht die DV-Probleme

27.11.1992

KIRKLAND (IDG) - Trotz eines Outsourcing-Vertrages mit der Cincinnati Bell Information Systems Inc. will der US-Carrier McCaw Cellular Communications nicht länger mit seinen ausgelagerten Mainframes arbeiten. Weil Kunden-Support, Rechnungswesen und andere Bereiche aufgrund der langsamen Batch-Verarbeitung auf dem Mainframe nicht mehr ausreichten, plant das Unternehmen nun, wieder inhouse eine Reihe von Unix-Servern zu installieren.

Verkaufs- und Support-Mitarbeiter sollen dann an rund 3000 Desktop-Rechnern - entweder 486-PCs oder Next-Workstations - arbeiten, die mit dem Betriebssystem der Next Inc. ausgestattet sein werden. Der Outsourcing-Partner bleibt bis Ende 1994 unter Vertrag - bis dahin hofft McCaw, die Unix-Umgebung komplett installiert zu haben. Für die Realisierung der neuen DV-Umgebung will das Unternehmen mit Hilfe von Andersen Consulting eine objektorientierte Software entwickeln, die Echtzeitansprüchen genügt und datenbankorientiert ist.