Studie von Dimension Data

Outsourcing-Anwender professionalisieren IT-Service-Management

10.04.2008
Vor allem bei Multisourcing-Vorhaben sind Standards wie Itil eine große Hilfe.

Unternehmen, die Teile ihrer IT an externe Provider ausgelagert haben, setzen zunehmend auf Frameworks auf IT-Service-Management (ITSM) und Itil. Das behauptet die Beratungsfirma Dimension Data unter Berufung auf eine Umfrage unter 370 CIOs aus 14 Ländern. Demnach sprechen sich mehr als zwei Drittel der Befragten für den Einsatz von Itil aus. Ein Fünftel will das interne ITSM entweder komplett oder in Form von Managed Services an einen externen Anbieter übergeben

Der Druck der Auftraggeber auf ihre IT-Dienstleister, ihre Servicequalität und Zuverlässigkeit zu verbessern, steigt ständig, begründen die Autoren der Studie. Das sei ein klares Zeichen dafür, dass sich Outsourcing zunehmend zu einer strategischen Entscheidung entwickeln. "Der Trend geht zur einer Verringerung der Abhängigkeit vom internen IT-Mnagement", so Scott Petty, Servicechef von Dimension Data. "Immer mehr CIOs entscheiden sich für die Nutzung von vielen verschiedenen Sourcing- und Management-Formen." Vor allem Unternehmen, die einen großen Teil ihrer IT ausgelagert haben, brauchten entsprechende Skills, um das komplexe Beziehungsgeflecht aus vielen verschiedenen externen Partnern in den Griff zu bekommen, so Petty weiter. Speziell bei Multisourcing-Vorhaben sei ITSM eine wertvolle Unterstützung. Das Framework fördere einen Service-orienterten Ansatz, um die IT und die Partnerbeziehungen zu managen. Speziell mit Itil lasse sich die Strukturierung und Disziplin in der Service-Erbringung erhöhen. (sp)