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Osteuropa profitiert vom Offshore-Trend

15.02.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die zunehmende Outsourcing- und Offshoring-Bereitschaft wird eine der treibenden Kräfte in der Umgestaltung der weltweiten Märkte sein. Diese Meinung vertraten 57 Prozent der Top-Manager, die im Rahmen des jährlich weltweit betriebenen "CEO Briefing" des Marktforschungshauses The Economist Intelligence Unit befragt wurden. 500 Wirtschaftslenker aus aller Welt beteiligten sich daran, 44 Prozent der Teilnehmer waren CEOs. Der Bericht steht auf der Homepage des Instituts zum Download bereit.

Offshore-Länder
Offshore-Länder

Ergänzend zu der Befragung und in Zusammenarbeit mit Dimension Data sowie Oracle entwickelten die Marktforscher zudem ein Modell zur Bewertung von 60 Offshore-Ländern. In insgesamt neun Kategorien wurden Noten vergeben, dazu zählen Entfernung, politische und wirtschaftliche Stabilität, Sicherheitsrisiken, Regulierung, Besteuerung, Infrastruktur sowie Arbeitskosten und -qualität. Die einzelnen Kriterien wurden unterschiedlich gewichtet, wobei Kosten und Qualifikation der Arbeitnehmer am stärksten in die Bewertung einflossen, Infrastruktur und die Besteuerung hingegen wenig Einfluss auf die Gesamtnote hatten.