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Ostdeutsche kaufen häufiger übers Internet ein als Westdeutsche

13.03.2006
Die Menschen in Ostdeutschland kaufen häufiger übers Internet ein als die in Westdeutschland.

Mehr als die Hälfte der Käufer im Osten (53,8 Prozent) hat in den vergangenen sechs Monaten mindestens zehn Mal "online" Ware bestellt, während es im Westen nicht einmal ein Drittel (28,2 Prozent) war. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage der EuPD Research im Auftrag des eBay-Bezahldienstes PayPal hervor, deren Ergebnis am Montag in Bonn veröffentlicht wurde. Geringer wird der Abstand bei denen, die im vergangenen halben Jahr 40 Mal übers Netz bestellten: Im Osten waren das 7,6 Prozent, im Westen 6,1 Prozent.

Ganz oben auf der Produktliste stehen im Osten mit 82,7 Prozent Bücher (West: 59,6 Prozent). Bei Modeprodukten hinkt der Westen mehr als 20 Prozent hinterher. Nur Autos, Motorräder und deren Ersatzteile werden im Westen häufiger per Mausklick gekauft als im Osten. Während die Internetnutzer im Osten Meister im Suchen nach Schnäppchen im Netz sind, erwarten die Käufer im Westen vor allem einen bequemen Bezahlvorgang sowie schnelle Abwicklung und Lieferung.

Für die Studie wurden im Januar 1004 Online-Nutzer befragt. (dpa/tc)