Orange verkauft das iPhone in vielen Ländern - auch in Österreich und der Schweiz

16.05.2008
Der Netzbetreiber Orange darf das iPhone künftig in mehreren Ländern verkaufen, darunter auch in Österreich und der Schweiz. Somit weicht Apple immer weiter von seiner Exklusivvermarktung ab, denn bislang hatte T-Mobile Austria das Smartphone allein verkaufen dürfen. Vor allem die geringen Absatzzahlen werden Apple zum Umdenken bewegt haben.

Apple entfernt sich immer weiter von der bisherigen Exklusivvermarktung des iPhones. Künftig darf der Netzbetreiber Orange, Tochterunternehmen der France Telecom, das Multimedia-Handy in vielen Ländern verkaufen. Darunter befindet sich auch Österreich, wo das Telefon bisher exklusiv von T-Mobile Austria angeboten wurde. Auch in der Schweiz fährt Apple zweigleisig, dort hatte Swisscom Mobile bereits den Marktstart bekannt gegeben. Außer in den Alpenländern wird Orange das Gerät im Laufe des Jahres nach Belgien, Polen, Portugal und die Slowakei bringen. Außerhalb Europas verkauft der Netzbetreiber das Smartphone in der Dominikanischen Republik, Jordanien und verschiedenen Ländern Afrikas. Nähere Angaben über die Vertragskonditionen machte der Anbieter nicht.

Auch andere Netzbetreiber profitieren von der Auflockerung bei den Vertragskonditionen. Anfang Mai teilte Vodafone mit, das Apple-Handy in zehn Ländern zu verkaufen. Dazu zählen neben Italien, der Türkei, Griechenland und Portugal auch Südafrika und Indien. In Italien wird das Handy bereits von Telecom Italia angeboten. Die interne Zielvorgabe, bis Ende 2008 weltweit 10 Millionen iPhones zu verkaufen, setzt Apple unter Druck und zwingt den Hersteller, schnellstmöglich das Nachfolgemodell auf den Markt zu bringen. Erste Anzeichen für einen baldigen Marktstart sind Ausverkäufe bei den Netzbetreibern: Vergangene Woche hatte o2 UK mitgeteilt, keine Apple-Handys mehr auf Lager zu haben (mehr).

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