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Oracle will RFID mit Kernprodukten unterstützen

31.03.2004

Neben den Branchenriesen IBM und Microsoft sowie kleineren Spezialanbietern wie OATSystems arbeitet auch Oracle daran, seine Produkte auf den Einsatz von Funketiketten als Nachfolger der bisherigen Strichcodes vorzubereiten. Neue Versionen der Datenbank und des Application Servers des Softwarehauses aus Redwood Shores, Kalifornien, sollen ab Sommer entsprechende Fähigkeiten erhalten. Auch die Geschäftsanwendungen sollen angepasst werden, für Juni ist beispielsweise eine RFID-fähige (Radio Frequency Identification) Version von Oracles Lagerverwaltung angekündigt.

Zu der geplanten Funketiketten-Unterstützung gehören unter anderem auch spezielle Gerätetreiber für RFID-Lesegeräte. Bei deren Entwicklung arbeitet Oracle mit entsprechenden Herstellern wie Alien Technology und Intermec Technologies. Oracle entwickelt nach Aussagen von Allison Fryhoff, Vice President Oracle Sensor-Based Systems, außerdem ein "Device Driver Framework", das Anwendern die Erstellung und Verwaltung von RFID-basierenden Anwendungen erleichtern soll.

Generell will Oracle RFID-Unterstützung in seine bekannten Kernprodukte einbauen und nicht in Form zusätzlicher Software anbieten. "Sie müssen keine zusätzliche Middleware für RFID kaufen", verspricht Fryhoff. "Sie sollten dazu ihre ganz normale Oracle-Datenbank hernehmen können." (tc)