Mittwochsgerücht

Oracle vor breiter Partnerschaft mit HP?

18.12.2013
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Oracle könnte heute Abend neben seinen Quartalszahlen noch weitere interessante Dinge zu vermelden haben.

Zum Beispiel eine weitreichende Allianz mit Hewlett-Packard (HP) ähnlich der, die Oracle früher in diesem Jahr mit Salesforce.com geschlossen hatte. Das berichtet "Business Insider" unter Berufung auf den gewöhnlich gut informierten JMP-Securities-Analysten Pat Walravens, der außerdem noch eine interne Restrukturierung des US-Vertriebs und womöglich auch einen Umbau der schwächelnden Hardware-Sparte kolportiert.

HP war immer schon ein großer Oracle-Kunde und lange Jahre auch ein enger Partner. Das änderte sich allerdings, als Oracle Sun Microsystems übernahm und damit zu einem Konkurrenten im Hardware-Geschäft wurde. Dass Oracle den geschassten HP-Chef Mark Hurd als Nummer 2 an Bord holte und dann auch noch seine Datenbank für HPs Itanium-Server abkündigte (was ein Gericht später korrigierte), machte die Sache nicht besser.

HP-Chefin Meg Whitman bekommt jetzt ein echtes und nicht mehr nur symbolisches Grundgehalt.
HP-Chefin Meg Whitman bekommt jetzt ein echtes und nicht mehr nur symbolisches Grundgehalt.
Foto: HP Deutschland

Dass beide Konzerne nun das Kriegsbeil begraben, ist allerdings noch reine Spekulation. Sicher ist hingegen, dass die HP-Chefin Meg Whitman eine ordentliche Gehaltserhöhung bekommen hat. Ihr Grundgehalt von bislang einem symbolischen Dollar wurde mit Wirkung zum 1. November auf 1,5 Millionen Dollar erhöht, um es "wettbewerbsfähig" im Vergleich mit anderen CEO-Salären der Branche zu machen, schreibt "All Things Digital".