Oracle-Support auf dem Weg der Besserung

08.10.2003
Von Katharina Friedmann
MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Oracle hat sich die Anwenderkritik am hauseigenen Support und die von der Deutschen Oracle Anwendergruppe (Doag) unterbreiteten Verbesserungsvorschläge offenbar zu Herzen genommen. Das Resultat: Die hiesigen User beurteilen die Betreuung von Seiten des Datenbankherstellers positiver, sehen aber nach wie vor Handlungsbedarf.

Mit der Umstellung auf Web-basierenden Support hatte sich Oracle in den vergangenen beiden Jahren herbe Kritik von Seiten der Anwender eingehandelt. Moniert wurden - vor allem im Zusammenhang mit dem Online-Support-System "Metalink" - Kommunikationsprobleme, lange Antwortzeiten und mangelnde Transparenz.

Foto: Joachim Wendler

"Metalink"-System in der Kritik

Um die deutsche Anwenderschar zu versöhnen, hat der Datenbankhersteller mittlerweile eine Reihe von Optimierungsvorschlägen der Doag umgesetzt. Ganz oben auf der Prioritätenliste der deutschen User Group stand dabei, die Transparenz des bis dahin als "wenig intuitiv und gewöhnungsbedürftig" empfundenen Metalink-Prozesses für den Nutzer zu erhöhen. Licht in die mit dem Supportsystem einhergehenden Abläufe sollten nicht zuletzt dedizierte Workshops und klärende Online-Seminare bringen.