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Oracle schluckt Filefish

16.06.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Während die feindliche Übernahme von Peoplesoft noch fraglich ist, hat Oracle erst einmal einen "kleinen Fisch" geschluckt: Der kalifornische Datenbankspezialist kaufte am vergangenen Mittwoch das Startup-Unternehmen Filefish. Das nichtbörsennotierte Unternehmen aus Mountain View, Kalifornien, wurde 1999 gegründet und konnte sich ein Jahr später 4,6 Millionen Dollar Risikokapital von Mobius Venture Capital, Softbank Venture Capital und Innovacom, der VC-Sparte von France Télécom, sichern. Filefish hat eine gleichnamige Software entwickelt, die es Nutzern erlaubt, über verschiedene Geräte auf eine Reihe von Dateitypen zuzugreifen. Damit ist ein Anwender etwa in der Lage, über PC, Handheld oder Mobiltelefon auf ein und dasselbe Word-Dokument zuzugreifen. Oracle plant,

die Filefish-Software in seine Collaboration Suite zu integrieren. Finanzielle Details des Deals wurden nicht bekannt. (mb)