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Oracle rechnet mit weiterem Linux-Auftrieb in Asien

21.07.2004

Die ohnehin schon starke Nachfrage nach Linux im asiatischen Raum wird durch das seit Juni verfügbare "Asianux 1.0" nochmals steigen, hieß es auf der zur Zeit in Shanghai stattfindenden Konferenz Oracle Openworld. Bei dem Produkt handelt es sich um eine Linux-Version, die als standardisierte Distribution speziell für Unternehmensanwender in der asiatisch-pazifischen Region vermarktet wird. Entwickelt wurde sie gemeinsam von der chinesischen Firma Red Flag Software und der japanischen Miracle Linux Corp., an der Oracle zu über 58 Prozent beteiligt ist. Oracle bekräftigte auf der Veranstaltung nochmals seine Absicht, ähnlich wie bei den Distributionen von Red Hat und Suse auch für Asianux einen Rund-um-die-Uhr-Support bieten zu wollen. "Diese Region hat eine führende Rolle in der Linux-Bewegung übernommen", erklärte Oracles Co-President Charles Phillips. Asianux und dessen für August vorgesehene 64-Bit-Version für Intels Itanium-II-Prozessor würden das nochmals unterstreichen. (ue)